Luisenthaler SV e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2014/2015)

Kreisliga
25. Spieltag - 14.06.2015 14:30 Uhr
FSV Wacker 03 Gotha II   Luisenthaler SV
FSV Wacker 03 Gotha II 5 : 2 Luisenthaler SV
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Sebastian Seeber, David Büchner

Assists

Martin Seeber

Zuschauer

45

Torfolge

1:0 (21')FSV Wacker 03 Gotha II
2:0 (68')FSV Wacker 03 Gotha II
3:0 (70')FSV Wacker 03 Gotha II
3:1 (73')David Büchner
4:1 (79')FSV Wacker 03 Gotha II
5:1 (80')FSV Wacker 03 Gotha II
5:2 (87')Sebastian Seeber (Martin Seeber)

Katastrophale Chancenverwertung

Es gab in dieser Saison kein Spiel in dem wir auch nur annährend so viele Chancen hatten wie in der Partie bei der Wacker-Reserve am vorletzten Spieltag. Trainer Stötzer hatte vor der Partie gesagt, dass man auf dem Kunstrasen den Ball laufen lassen und vor allem spielerische Akzente setzen soll. Das tat der LSV auch in beeindruckender Art und Weise. Immer wieder wurde die ersatzgeschwächte Gothaer Mannschaft, die mit 3 Routiniers in der Startelf antrat, ausgespielt. Vor allem David Büchner war auf der rechten Seite nicht zu halten. So ergaben sich reihenweise Chancen für uns, die aber sämtlich vergeben wurden. David Büchner scheiterte gleich mehrfach am Torhüter oder schoss daneben, Peter Seebers Geschoss kratzte der Torwart aus dem Winkel, Jens Umbreit traf frei vor dem Tor den Ball nicht richtig und so könnte man das weiter fortführen. Wacker zeigte sich dagegen eiskalt und traf nach einem schnörkellos vorgetragenen Angriff durch Frank zum 1:0 in der 23. Minute. Am Spiel änderte sich jedoch nichts. Wir stürmten weiter auf das Tor der Gastgeber. Nach einer Ecke rettete Torwart Scheeder gleich dreimal bei Schüssen aus Nahdistanz, bevor der letzte Schuss von einem Feldspieler auf der Linie geklärt wurde. Das ganze hatte schon fast Slapstick-Charakter. Kurz vor der Pause rettete der Torwart dann noch gegen den frei vor ihm auftauchenden Tim Schatz und parierte den strammen Schuss von Sebastian Seeber überragend. Auch in Halbzeit 2 änderte sich das Bild nicht. Wir kombinierten stark und vergaben weiter unsere Chancen. Die Gastgeber setzten aber zunehmend gefährliche Konter an, bei denen Toni Pidan zweimal in höchster Not klären musste. In der 68. Minute fiel dann schließlich das 2:0 durch Döbereiner und kurz darauf das 3:0 durch El Antaki, die jeweils einen Konter erfolgreich abschlossen. Vorausgegangen waren jeweils Großchancen für uns, die vergeben wurden und in einem Ballverlust endeten. In der 73. Minute war es dann David Büchner, der mit einem straffen Schuss ins linke Eck zumindest für das 3:1 sorgte. Dies gab uns wieder neuen Mut und kurze Zeit später war es wieder David, der den Ball im Gehäuse unterbrachte, aber der Linienrichter hatte eine Abseitsposition erkannt. Quasi im Gegenzug kamen die Gothaer zum 4:1, wiederum durch El Antaki, der allerdings den Ball mit der Hand mitgenommen hatte. Völlig unsortiert kassierten wir dann gleich danach das 5:1 durch Kreutzberger. Man muss der Mannschaft zugute halten, dass sie auch danach weiter nach vorn spielte. Dabei wurden weitere klare Chancen, wie die von Lucas Nizold, der vor dem leeren Tor neben das Gehäuse schoss, vergeben. In der 87. Minute konnte Sebastian Seeber noch Ergebniskosmetik betreiben und nach einem Dribbling auf 5:2 verkürzen. Nach zwei weiteren vergebenen Chancen von uns hatte Schiri Kirchmeyer ein Einsehen und beendete die Partie.
Wenn man in einem Auswärtsspiel über 20 Chancen, davon ein Dutzend Hochkaräter, vergibt, dann kann man eben nicht gewinnen. An der Chancenverwertung muss für die nächste Saison unbedingt gearbeitet werden. Spielerisch zeigte die Mannschaft auf zu was sie fähig ist und setzte die Trainingsinhalte der letzten Monate gut um, was durchaus Hoffnung macht. Für das letzte Spiel sind wir unseren Fans auf jeden Fall noch einen Sieg mit spielerisch guter Leistung schuldig, denn das hatte in dieser Saison Seltenheitswert.


Quelle: lsv