Luisenthaler SV e.V.
Offizielle Homepage

1.Mannschaft : Spielbericht (2016/2017)

Kreisliga
18. Spieltag - 02.04.2017 15:00 Uhr
Eintracht Apfelstädt   Luisenthaler SV
Eintracht Apfelstädt 5 : 3 Luisenthaler SV
(3 : 1)

Spielstatistik

Tore

Andre Sichardt, Marc Seeber, Sascha Fröhlich

Assists

2x Sebastian Seeber

Zuschauer

150

Torfolge

0:1 (16')Andre Sichardt per Kopfball (Sebastian Seeber)
1:1 (19')Eintracht Apfelstädt
2:1 (29')Eintracht Apfelstädt per Weitschuss
3:1 (43')Eintracht Apfelstädt
4:1 (51')Eintracht Apfelstädt per Weitschuss
4:2 (80')Sascha Fröhlich
4:3 (86')Marc Seeber (Sebastian Seeber)
5:3 (90')Eintracht Apfelstädt per Weitschuss

Enormer Aufwand wurde gegen eiskalten Gegner nicht belohnt

Blankes Entsetzen sah man in den Gesichtern der Luisenthaler Spieler in der Halbzeitpause. Gegen einen Gegner den man in der ersten Halbzeit klar dominierte und der fußballerisch kaum stattfand, war man trotzdem mit 1:3 in Rückstand. Wir begannen die Partie sehr energisch und setzten uns in der gegnerischen Hälfte fest. Nach dem wir mit den ersten Chancen von Sebastian Seeber und Tim Schatz noch knapp scheiterten, war André Sichardt in der 16. Minute nach einem Eckball per Kopf zur Stelle und traf zur überfälligen Führung. In der 19. Minute kam dann der Tabellenführer zu seiner ersten Torannährung. Nach einem Freistoß kam Patrice Junge, der an diesem Tag das Tor hüten musste, da unsere drei etatmäßigen Keeper allesamt nicht zur Verfügung standen, noch mit der Hand an den Ball. Die Kugel landete bei Schulze, der aus spitzem Winkel zum schmeichelhaften Ausgleich traf. Die Partie wurde danach etwas offener, wobei wir weiterhin mehr Spielanteile hatten. Apfelstädt spielte meist lang Holz und kam so auch zum 2:1 durch Hornig, der einen Abpraller aus gut 20 Metern volley nahm. Der Ball setzte auf dem unebenen Platz noch unglücklich auf und trudelte schließlich vom Innenpfosten ins Tor. Kurz vor der Pause kassierten wir sogar noch den dritten Treffer. Diesmal hatten wir im Spielaufbau den Ball dem Gegner selbst vorgelegt und Leischner zeigte seine Klasse, indem er den Ball nach schnellem Antritt unhaltbar im linken Eck versenkte. So gingen wir trotz guten Spiels wieder mal mit hängenden Köpfen in die Kabine. Zur Halbzeit nahmen wir uns vor weiter kompakt zu stehen und uns nicht auskontern zu lassen. Apfelstädt suchte nun die Entscheidung und scheiterte zunächst an der starken Parade von Patrice Junge. In der 51. Minute war aber auch er machtlos, als Leischner gekonnt aus gut 20 Metern in den Winkel traf. Die Messe schien nun gelesen und Apfelstädt wollte die Partie locker runter spielen. Der LSV zeigte nun aber Moral und legte den Vorwärtsgang ein. Einige Male kamen wir vors Tor von Wagner, der einen Schuss von Sebastian Seeber mit starker Parade noch an den Pfosten lenken konnte. Dann traf Martin Seeber nach starken Konter zum vermeintlichen 4:2, doch der Assistent hatte auf Abseits erkannt, was eine sehr knappe Entscheidung war. Wenige Minuten zappelte der Ball wieder im Netz, doch der Treffer zählte erneut wegen Abseits nicht – diesmal eine klare Fehlentscheidung. Wir ließen uns jedoch nicht entmutigen und kamen durch einen Schuss von Haudegen Sascha Fröhlich, zum 4:2. Als Marc Seeber in der 86. Minute mit einer herrlichen Direktabnahme sogar das 4:3 erzielte, keimte nochmal Hoffnung auf. Die Gastgeber verteidigten in den letzten Minuten sehr geschickt, so dass wir nur noch einmal zum Abschluss kamen, als erneut Marc Seeber eine Direktabnahme klar über den Kasten setzte. Dass Hornig mit dem Schlusspfiff einen Abpraller von der Mittellinie über den Keeper hinweg genau unter die Latte setzte, passte irgendwie zu dieser Partie und besiegelte schließlich die 3:5 Niederlage.

Es ist schon bitter eine Partie zu verlieren in der man in den Kategorien Anzahl Torschüsse, Ballbesitz und Zweikämpfe besser als der Gegner war. Auf der anderen Seite muss man anerkennen, dass der Tabellenführer eine enorme Qualität im Abschluss besitzt und dies an diesem Tag eindrucksvoll unter Beweis stellte. Aber alles Jammern hilft uns nicht weiter, denn nun sind wir wohl endgültig im Abstiegskampf angekommen und diesen müssen wir annehmen! Dazu müssen wir die nächsten Spiele mit dem gleichen Engagement angehen und dabei mit voller Konzentration auftreten. Dabei hoffen wir auf die zahlreiche Unterstützung unserer Fans, die am nächsten Sonntag die Gelegenheit bekommen, ihre Mannschaft endlich wieder auf dem Luisenthaler Sportplatz anzufeuern, nachdem wir zuletzt witterungsbedingt nach Ohrdruf ausweichen mussten.