1.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)

Aufholjagd bleibt ohne Erfolg

Gegen die angriffsstarke Mannschaft aus Friedrichroda / Finsterbergen gab es eine vermeidbare Niederlage. Bereits zu Beginn hatten wir
in der Abwehr zwei Querschläger, wodurch die Gäste zu Chancen kamen. In den folgenden Minuten spielten wir dann gut nach vorn und
brachten die gegnerische Abwehr mehrfach in Verlegenheit. Doch wie schon in der Vorwoche machten wir die Dinger nicht rein. Die fünf
bis sechs guten Chancen in dieser Phase von Tim Schatz, Christian Heidt und Sebastian Seeber blieben ohne Torerfolg. In der 13.
Minute wurde Sebastian Seeber im Strafraum klar von den Beinen geholt, der Pfiff blieb jedoch aus. Die Gäste nutzten mitten in unserer
Drangperiode ein Missverständnis in unserer Innenverteidigung aus, als sich beide Spieler gegenseitig behinderten, und erzeilten in der
16. Minute das 0:1. In den folgenden Minuten hatten wir weitere Chancen durch Tim Schatz, der allein vor dem Torwart auftauchte und
Christian Heidt. Mitte der 1. Halbzeit verflachte die Partie etwas. Kurz vor der Pause nutzten die Gäste eine Unstimmigkeit in unserer
Defensive aus, die in der 1. Halbzeit sehr unsicher wirkte, und erzielten das 0:2. Torwart Toni Pidan hatte mit einem Abseitspfiff
gerechnet, der aber nicht ertönte und so konnte der Gästestürmer unbedrängt zum 0:2 einschießen. In der Pause hatten wir uns
vorgenommen das Spiel noch zu drehen und begannen die 2. Halbzeit entsprechend engagiert. Nachdem der Torhüter der Gäste in der
54. Minute einen Rückpass seines Abwehrspielers mit der Hand aufnahm, gab es indirekten Freistoß am 5-Meter-Raum. Diesen konnte
Felix Frank mit einem platzierten Schuss ins linke Eck zum 1:2 verwandeln. In der Abwehr standen wir nun wesentlich stabiler, taten uns
aber schwer gegen die dicht gestaffelten Gäste, die teilweise mit 8 Spielern am eigenen Strafraum agierten, Chancen zu erarbeiten. In der
71. Minute stand Jens Umbreit nach sehenswerter Kombination allein vor dem Torhüter und hätte nur noch einschieben müssen. Doch zu
unserem Leidwesen überstimmte der Schiedsrichter seinen Linienrichter, dessen Fahne unten blieb und entschied auf Abseits. Das
anschließende Kopfschütteln des Linienrichters zu dieser Entscheidung lasse ich mal unkommentiert. In den letzten Minuten agierten wir
zu umständlich und konnten uns nur noch wenige Chancen erarbeiten. Zu allem Überfluss handelte sich Andy Schatz kurz vor Schluss
noch eine rote Karte wegen Beleidigung ein. Am Ende blieb es beim 1:2, was wir uns aufgrund der Unsicherheiten in der Defensive und
der erneut schwachen Chancenverwertung selbst zuzuschreiben haben. Es bleibt die Erkenntnis dass Mannschaften in der Kreisliga
unsere Fehler gnadenlos ausnutzen und noch viel Arbeit vor uns liegt.