Luisenthaler SV e.V.
Offizielle Homepage

1.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)

Kreisliga
5. Spieltag - 17.09.2011 15:00 Uhr
Luisenthaler SV   FSV DG Mühlberg
Luisenthaler SV 3 : 5 FSV DG Mühlberg
(1 : 4)

Spielstatistik

Tore

2x Jens Umbreit, Andre Sichardt

Assists

David Büchner, Sebastian Seeber

Torfolge

0:1 (03')FSV DG Mühlberg
0:2 (06')FSV DG Mühlberg
0:3 (26')FSV DG Mühlberg
1:3 (29')Andre Sichardt per Elfmeter
1:4 (43')FSV DG Mühlberg
2:4 (67')Jens Umbreit (David Büchner)
2:5 (76')FSV DG Mühlberg
3:5 (83')Jens Umbreit (Sebastian Seeber)

Defensiv zu unaufmerksam

Im Spiel gegen den Regionalklasse-Absteiger aus Mühlberg gerieten wir bereits nach wenigen Minuten mit 0:2 in Rückstand. Zunächst
ließen wir in der 3. Minute einen Mühlberger nach einem Eckball völlig frei zum Kopfball kommen, obwohl der Ball eine gefühlte Ewigkeit
in der Luft war. Zu allem Überfluss wurde der eigentlich nicht sehr platzierte Kopfball von einem Abwehrbein auch noch ins eigene Tor
gelenkt. Wahrscheinlich noch geschockt vom frühen Gegentor mutierte wenig später eine verunglückte Ballannahme am eigenen 16er zur
direkten Vorlage für einen Gegenspieler. Dieser ließ sich nicht lange bitten und schob in der 6. Minute zum 0:2 ein. So war bereits nach
kurzer Spielzeit alles über den Haufen geworfen worden was wir uns vorgenommen hatten und Mühlberg freute sich fast ohne eigenes
Zutun über eine beruhigende 2:0 Führung. Danach rafften wir uns jedoch auf und gestalteten das Spiel gleichwertig, ohne dabei größere
Torgefahr zu erzeugen. Mühlberg war hingegen ein Muster an Effektivität und erzielte in der 26. Minute mit einem sehenswerten Freistoß
in den Winkel, bei dem Torwart Toni Pidan keine Abwehrchance blieb, das 0:3. So hatte man mit bis dahin 3 Torschüssen auch 3 Treffer
erzielt. Nur wenig später kamen wir zum Anschlusstreffer. Nachdem Andre Sichardt nach einem Eckball, zum Einköpfen bereit, von hinten
umgestoßen wurde, gab es folgerichtig Elfmeter. Diesen verwandelte er selbst mit einem platzierten Schuss unter die Latte. Nach diesem
Treffer schöpften wir neuen Mut und drängten den Gegner nun in die eigene Hälfte. Die Mühlberger Abwehr um den unsicher wirkenden
Libero, der gefühlte 80% der Bälle nur mit dem Schienbein klärte, kam nun ein ums andere Mal ins Schwimmen. Wir gingen jedoch nicht
konsequent genug drauf, um das besser auszunutzen. In der 41. Minute blitzte unser spielerisches Vermögen auf. Nach einem Alleingang
von David Büchner passte dieser auf den in den Strafraum startenden Martin Seeber, der den Ball sehenswert per Hacke an den Elfer
spielte, wo Christian Heidt völlig frei stand. Christians Schuss ging jedoch nur an den Innenpfosten und sprang wieder raus. Wäre der
reingegangen, hätte das Spiel sicher einen anderen Verlauf genommen. So kassierten wir quasi im Gegenzug das 1:4, als wir uns trotz
Überzahl mit einem einfachen Doppelpass düpieren ließen. In der Halbzeit nahmen wir uns vor hier nicht unterzugehen und den
Zuschauern wenigstens noch eine engagierte Leistung zu bieten. Dies klappte auch, denn spielerisch waren wir nach wie vor ebenbürtig,
auch wenn Mühlberg sicher nicht mehr tat als nötig. Nach einer knappen Stunde wechselten wir gleich dreifach, was neuen Schwung in unser Spiel brachte. In der 67. Minute wurden unsere Bemühungen mit dem 2:4 belohnt. Eine Flanke von David Büchner, die an Freund
und Feind vorbei ging, erreichte den am langen Pfosten postierten Jens Umbreit, der ins kurze Eck traf. Jetzt keimte noch einmal
Hoffnung auf, da noch gut 20 Minuten zu spielen waren. Doch auch diese Hoffnung machten wir uns selbst zunichte, als wir nach einem
Freistoß von der Mittellinie einen Mühlberger völlig freistehend einköpfen ließen. So einfach darf man es dem Gegner einfach nicht
machen. Positiv war, dass wir trotz des erneuten Rückschlags weiter Druck machten. Nach einer sehenswerten Kombination über
Christian Kleipoedszus und Sebastian Seeber traf erneut Jens Umbreit mit einem herrlichen Flugkopfball zum 3:5. In den letzten Minuten
drängten wir noch auf den Anschluss, aber die Mühlberger Defensive ließ nichts mehr anbrennen.
Am Ende stand eine verdiente Niederlage, die wir uns durch teils haarsträubende Abwehrfehler selbst zuzuschreiben haben. Hier müssen
wir ansetzen und für die nächsten Spiele Stabilität in die Defensive bekommen. Dann sind auch wieder Siege drin.