2.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)
19. Spieltag - 29.04.2012 14:30 Uhr
Luisenthaler SV II | SV Union Friemar | |||
1 | : | 3 | ||
(0 | : | 1) |
Aufstellung
A. Kozitza (76' P. Schönau) |
P. Nowak | ||
A. Rolapp | |||
R. Thomann (78' C. Maronde) |
P. Seeber | ||
M. Treuße | |||
T. Fleck | |||
M. Seeber | C. Triebel | ||
A. Steuding | |||
C. Scharfen (20' T. Pidan) |
Spielstatistik
Tore
Philipp NowakAssists
Andreas SteudingTorfolge
0:1 (20') | SV Union Friemar |
1:1 (74') | Philipp Nowak per Weitschuss (Andreas Steuding) |
1:2 (85') | SV Union Friemar |
1:3 (94') | SV Union Friemar |
Leistungssteigerung
Nach der Blamage im Hinspiel waren wir auf Wiedergutmachung aus. Dementsprechend gingen wir hoch motiviert in diese Partie, um den Aufstiegsaspiranten ein Bein zu stellen. Von Beginn an wurde Friemar unter Druck gesetzt und die größeren Spielanteile lagen bei uns. In den ersten 15 Minuten hatten wir gleich zwei dicke Möglichkeiten aus kurzer Distanz. Aber die Schüsse von Andre und Philipp strichen ganz knapp am Pfosten vorbei. Nach 20 Minuten dann die übelste Szene, welche ich im Fußball live miterlebt habe. Ein langer Ball der Friemarer Richtung unser Tor. Chris läuft dem Ball entgegen, genau wie der Gästestürmer. Obwohl dieser den Ball nicht erreichen konnte, zog er kurz vor Chris den Fuß noch mal hoch und traf unseren Keeper mit den Stollen voran in der Halsgegend. Chris blieb verletzt liegen und krümmte sich vor Schmerzen. Der Stürmer tat unschuldig und bekam vom Referee tatsächlich die "gelbe Karte", ein absoluter Witz. Das war dunkelrot. Chris musste ausgewechselt und ins Krankenhaus gebracht werden. Ihm blieben von diesem Spiel 6 Stollenabdrücke auf dem Körper und eine gebrochene Nase - super Leistung Friemar. Der Stürmer sollte sich lieber für Karate-Tiger XXX bewerben. Die Einsicht des Schiri´s nach dem Spiel, das er Rot gezeigt hätte, wenn er die Schwere der Verletzung gleich gesehen hätte, brachte uns auch nicht mehr weiter. Nun aber weiter zum Spielgeschehen. Mit Friemar war zu diesem Zeitpunkt spielerisch nicht viel los, diese versuchten sich mit Fernschüssen, welche aber weit ihr Ziel verfehlten. Nach 31 Minuten bekamen die Gäste einen fragwürdigen Freistoss zugesprochen. Leider wurde dieser unhaltbar für Toni verwandelt, der Ball sprang vom Innenpfosten ins Tor. Somit war der Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Doch auch dieses Gegentor konnte uns nicht schocken und wir spielten weiter mutig nach vorne. Kurz vor der Halbzeit scheiterte erst Adrian mit Kopfball am Tormann, dann köpfte Maurice mit dem Abpraller einen Abwehrspieler an und zum Schluss kratzte der Keeper den Schuss von Andreas noch von der Linie. Mit Glück und Geschick brachte Friemar die unverdiente Führung in die Halbzeitpause.
Nach dem Wechsel das gleiche Bild, es spielte nur Luisenthal. Leider fehlte öfter etwas die Konzentration, um die Angriffe erfolgreich auszuspielen. Wir hatten noch einige gute Freistossmöglichkeiten, aus denen kein Kapital geschlagen werden konnte. Die Angriffsversuche der Gäste wurden bereits im Mittelfeld gestört oder waren Beute der sicheren Abwehr, welche bis dahin sehr gut stand. Nach 74 Minuten dann endlich der Lohn für unsere Mühe. Andreas erkämpfte sich den Ball, spielte auf Philipp, welcher den Ball aus 25 Metern in den Torwinkel hämmerte - ein Traumtor. Der Ausgleich war mehr als verdient. Fast im Gegenzug hatten dann die Gäste ihre bis dahin beste Möglichkeit, aber Toni lenkte den Weitschuss mit einer Glanzparade über den Querbalken. Nun lief bei uns auch nicht mehr so viel zusammen und wir hatten in der Offensive einige unnötige Ballverluste. Nach 85 Minuten eine Ecke für die Gäste. Leider wurde hier ein Spieler am Strafraumeck völlig frei gelassen, so das dieser den Ball ungehindert auf unser Tor zirkeln konnte. Der Schuss entwickelte sich zur Bogenlampe und senkte sich unhaltbar ins lange Eck. Nach 94 Minuten wurde dann ein Konter zum 3:1 abgeschlossen, auch hier stand die Hintermannschaft einfach zu weit von den Gegenspielern weg. Mit der letzten Aktion dieser Partie sprang ein Freistoss von Andreas von der Lattenunterkante ins Feld zurück und der Abpraller konnte nicht verwertet werden. Somit hat an dem Tag nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft gewonnen. Wenigstens einen Punkt hätten wir uns absolut verdient gehabt. Wir wünschen auf diesem Weg unserem Tormann Chris gute Besserung und das er bald wieder zwischen den Pfosten stehen kann. Leider konnten wir die Partie nicht für ihn gewinnen.