1.Mannschaft : Spielbericht (2013/2014)

Befreiungsschlag

Nach dem Fehlstart in die neue Saison trafen wir auf die furios in die Saison gestarteten Gothaer. Nach dem Trainerwechsel starteten wir mit veränderter taktischer Ausrichtung in die Partie, wobei die Mannschaft zunächst verunsichert wirkte. So gehörten die ersten Minuten den Gästen. Doch bereits mit der ersten Chance für uns war die Unsicherheit verflogen und wir belagerten in der Folge das Tor der Gäste. Nachdem bereits Tim Schatz und Peter Seeber gute Chancen liegen ließen, setzte Felix Paesler den Ball nach gekonntem Sololauf an den Außenpfosten. Das Aluminiumpech sollte uns treu bleiben, denn zunächst setzte Denny Dammrich einen 35-Meter Freistoßhammer an den Innenpfosten und der selbe Spieler war es, der nach einer Ecke per Kopf an der Unterkante der Querlatte scheiterte. Weitere große Gelegenheiten wurden danach von Martin Seeber und wiederum Denny Dammrich vergeben. Nach etwa einer halben Stunde kamen die Gäste etwas besser in die Partie. Durch zwei einfache Ballverluste im Mittelfeld fuhren die Gothaer jeweils gefährliche Konter, bei denen uns Toni Pidan mit starken Paraden vor einem Rückstand bewahrte. Das Spiel wurde nun zum offenen Schlagabtausch. Kurz vor der Halbzeit setzte Denny Dammrich Neuzugang Felix Paesler in Szene, der dem Torwart mit einem platzierten Schuss ins lange Eck keine Abwehrchance ließ und so die hochverdiente Führung erzielte.
In der zweiten Halbzeit standen wir etwas tiefer und Gotha tat mehr für die Offensive. Dies brachte uns aber auch gute Kontergelegenheiten ein. Nach Pass von Sebastian Seeber startete Tim Schatz durch, umkurvte noch den Torwart und traf schließlich zum 2:0. In der Folge waren die Gäste nun optisch überlegen, kamen aber gegen unsere starke Defensive kaum zu Chancen. Besonders die Innenverteidigung um Andre Sichardt und Jens Umbreit stand sehr sicher und auch Martin Seeber hatte Toptorschütze Robert Rüthrich sehr gut im Griff. Dieser bekam lediglich bei Freistößen die Gelegenheit sein Können zu zeigen, dass allerdings gleich im halben Dutzdend. Teils umstrittene Entscheidungen gaben ihm immer wieder die Gelegenheit aus gefährlicher Position das Gehäuse von Toni Pidan anzuvisieren. Toni war jedoch immer zur Stelle wenn der Ball aufs Tor kam. Auf der Gegenseite hatten wir zahlreiche Kontergelegenheiten, die zur Entscheidung hätten führen müssen. Diese vergaben wir jedoch zu leichtfertig. So wäre es fast noch mal eng geworden, wenn Bezold in der 83. Minute den berechtigten Elfmeter für die Gäste nicht an den Querbalken geschossen hätte. Nach dieser Szene war die Partie entschieden, denn gegen entmutigte Gäste spielte nur noch der LSV. Den Schlusspunkt setzte schließlich Kapitän Andre Sichardt, der einen Freistoß von halblinks genau in den Winkel setzte.
Am Ende war es bei einer geschlossen starken Mannschaftsleistung ein auch in dieser Höhe absolut verdienter Sieg. Nun gilt es im nächsten Spiel in Friedrichroda die bisher miserable Auswärtsbilanz aufzupolieren.