1.Mannschaft : Spielbericht (2015/2016)
14. Spieltag - 29.11.2015 14:00 Uhr
SV Emsetal | Luisenthaler SV | |||
2 | : | 4 | ||
(0 | : | 0) |
Aufstellung
M. Seeber (#7) | |||
S. Seeber | |||
P. Seeber (86' A. Schatz) |
D. Büchner | ||
T. Schatz | F. Steingräber | ||
M. Schatz | M. Seeber (#2) (69' P. Staack) |
||
A. SichardtC | L. Nizold | ||
A. Mildner |
Spielstatistik
Tore
Frederick Steingräber, Sebastian Seeber, David Büchner, Martin SeeberAssists
2x Martin Seeber, Andre Sichardt, Tim SchatzGelbe Karten
Andy Mildner, Sebastian SeeberZuschauer
20Torfolge
0:1 (51') | David Büchner (Martin Seeber) |
1:1 (54') | SV Emsetal per Kopfball |
2:1 (65') | SV Emsetal |
2:2 (76') | Frederick Steingräber per Weitschuss (Martin Seeber) |
2:3 (79') | Sebastian Seeber (Andre Sichardt) |
2:4 (90') | Martin Seeber (Tim Schatz) |
Spiel in der Schlussphase gedreht
Beim Tabellenschlusslicht aus Emsetal galten wir als klarer Favorit. Doch Vorsicht war geboten, denn die Gastgeber haben es bis jetzt als einziges Team geschafft den Tabellenführer aus Gräfentonna zu schlagen. Zudem war Emsetal eine Art Angstgegner für uns, denn in der Kreisliga-Ära kamen wir von dort immer mit einer Niederlage im Gepäck zurück an den Kienberg. Die Partie war auf dem aufgeweichten Platz in Schwarzhausen etwas zerfahren, wobei wir mehr Spielanteile hatten. Während der ersten Halbzeit konnten wir uns gegen die kompakte Defensive der Gastgeber ein Chancenplus erarbeiten, vormochten es jedoch nicht in Führung zu gehen. David Büchner mit einem Freistoß und mit einem Schuss in aussichtsreicher Position der knapp am langen Pfosten vorbeistrich hatte unsere besten Möglichkeiten. Weiterhin versuchten wir es einige Male mit Fernschüssen die aber zu unpräzise waren. Auch Emsetal hatte nach einem Fehlpass von uns eine gute Gelegenheit, aber der Stürmer setzte den Ball zu unserem Glück neben den Kasten. Die zweite Hälfte begann mit einer Schrecksekunde, als Andy Mildner einen Emsetaler Stürmer an der Strafraumgrenze zu Fall brachte und der Schiedsrichter zu recht auf den Punkt zeigte. Andy bügelte seinen Fehler aber wieder aus und parierte sowohl den Elfer als auch den Nachschuss bravourös. Wenig später behauptete Martin Seeber mit einer Energieleistung den Ball und bediente David Büchner, der zum 0:1 ins lange Eck traf. Nun schien der Bann gebrochen und weitere Tore nur eine Frage der Zeit. Doch nur 3 Minuten später pennten wir bei einer Ecke und Kaufmann köpfte völlig allein gelassen am langen Pfosten zum 1:1 ein. Wir reagierten mit wütenden Angriffen, brachten den Ball aber nicht im Tor unter. Nach einer herrlichen Kombination legte David Büchner für Martin Seeber auf, aber ein Emsetaler konnte den Ball kurz vor der Torlinie noch blocken. In der 65. Minute folgte dann ein Konter der Gastgeber beim dem wir viel zu passiv agierten und trotz klarer Überzahl dass 2:1 durch Rilk nicht verhindern konnten. Es schien nun wieder ein typisches Emsetal-Spiel zu werden bei dem wir am Ende wieder mit leeren Händen dastehen. Doch dann kam dieser magische Moment der das verschlafene Schwarzhausen für einen kurzen Augenblick zum Epizentrum der internationalen Fußballbühne werden ließ. Es schlug die Stunde des Frederick Steingräber. Aus gut 20 Metern legte er sich den Ball zurecht und hämmerte ihn im Stile eines Zlatan Ibrahimovic links oben in den Giebel. Der völlig verdutzte Emsetaler Keeper zeigte keinerlei Reaktion und Spielern sowie Zuschauern verschlug es für kurze Zeit die Sprache, ehe auf unserer Seite der Jubel ausbrach. Der Treffer gab uns Selbstvertrauen und wir nahmen nun die Abwehr der Gastgeber regelrecht auseinander. Nach Traumpass von André Sichardt in die Schnittstelle umkurvte Sebastian Seeber noch den Torhüter und traf zur Führung. Leider verpassten wir es in der Folge die zahlreichen Chancen in weitere Tore umzumünzen. So mussten wir bis zur 90. Minute warten bis Martin Seeber nach langem Pass von Tim Schatz den Deckel endgültig draufmachte und den Torwart zum 2:4 überwinden konnte.
Mit dem bereits 6. Auswärtssieg in dieser Saison konnten wir die Negativserie der letzten Jahre in Emsetal beenden und kletterten damit auf den 2. Tabellenplatz. Am kommenden Sonntag erwarten wir aller Voraussicht nach auf dem Kunstrasen in Ohrdruf mit Westring Gotha einen harten Brocken, der nach der 1:7 Klatsche im Hinspiel sicher auf Revanche aus ist.