1.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)
7. Spieltag - 08.10.2011 15:00 Uhr
Luisenthaler SV | SG Fortuna Remstädt | |||
3 | : | 3 | ||
(1 | : | 2) |
Aufstellung
T. Schatz | |||
C. Kleipoedszus (62' C. Heidt) |
|||
S. Seeber | M. Seeber | ||
F. Frank (81' J. Seeber) |
P. Staack | ||
F. Steingräber | D. Büchner | ||
M. Schatz | A. Sichardt | ||
T. Pidan |
Spielstatistik
Tore
David Büchner, Felix Frank, Tim SchatzAssists
Pascal StaackTorfolge
1:0 (23') | Felix Frank per Freistoss |
1:1 (26') | SG Fortuna Remstädt |
1:2 (39') | SG Fortuna Remstädt |
2:2 (53') | Tim Schatz (Pascal Staack) |
2:3 (56') | SG Fortuna Remstädt |
3:3 (92') | David Büchner per Freistoss |
Klasse Leistung gegen Spitzenreiter
Bei widrigen äußeren Bedingungen empfingen wir den in dieser Saison noch ungeschlagenen Ligaprimus aus Remstädt. Unsere
Mannschaft war hoch motiviert, da noch eine Rechnung vom verloren gegangenen Pokalfinale offen war. Wir starteten auch gut in die
Partie und waren sofort präsent in den Zweikämpfen, so dass der Favorit gleich merkte, dass es gegen uns nicht einfach werden wird.
Unsere Offensivabteilung machte ordentlich Druck, so dass sich das Spielgeschehen meist in der Hälfte der Gäste abspielte. In der 23.
Minute zirkelte Felix Frank einen Freistoß über die Mauer zur 1:0 Führung, was zu diesem Zeitpunkt hochverdient war. Danach gab es
dann auch das erste Lebenszeichen von Remstädt. Nach einem Freistoß von der rechten Seite köpfte ein Gästestürmer Andre Sichardt
an den Rücken. Von da aus nahm der Ball eine kuriose Flugbahn und senkte sich über dem machtlosen Toni Pidan ins Tor. Mit diesem
sehr glücklichen Treffer war nun auch Remstädt in der Partie und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Kurz vor der Pause
legte ein Gästestürmer per Kopf auf seinen Sturmkollegen ab, der eiskalt zum 1:2 vollendete. In der Halbzeit gab es trotz des
Rückstandes nicht viel zu kritisieren. So nahmen wir uns vor einfach so weiter zu spielen und die Partie noch zu drehen. Das setzten wir
auch um und beackerten weiter die gegnerische Hälfte. In der 53. Minute fand Pascal Staacks Pass den agilen Tim Schatz an der
Strafraumgrenze. Dieser zog aus der Drehung ab und traf per Aufsetzer, bei dem der Torwart keine Abwehrchance hatte, zum 2:2. Doch
wieder schlug Remstädt kurz nach unserem Treffer zurück, wobei wir uns den Ball fast selbst reinlegten. Einen Rückpass von Andre
Sichardt wollte Toni Pidan nach vorn schlagen, doch auf dem holprigen Boden traf er den Ball nicht richtig und erreichte einen Remstädter
Spieler. Dieser zog aus 20 Metern trocken ab und traf zur erneuten Gästeführung. Doch auch von diesem Rückschlag ließ sich die
Mannschaft nicht unterkriegen und spielte nun noch druckvoller nach vorn. Nun war es der Gästetorwart der uns schier zur Verzweiflung
trieb. Bei einem Schuss von Tim Schatz klärte er mit den Fingerspitzen zur Ecke und beim anschließenden Kopfball von Andre Sichardt
konnte er mit einer Blitzreaktion auf der Linie den Ausgleich verhindern. Weitere Chancen folgten, unter anderem ein Fernschuss von
Frederik Steigräber, den der Torwart aus dem Winkel kratzte. Die Angriffsbemühungen des Spitzenreiters waren nur noch sporadisch
vorhanden und hatten in etwa die Durchschlagskraft der italienischen Armee. Trotzdem sah kurz vor Schluss alles nach einer Niederlage aus, obwohl wir mehr Zweikämpfe gewannen, mehr Ballbesitz hatten und wesentlich mehr Torchancen besaßen. Doch dann packte David
Büchner in der Nachspielzeit den Hammer aus und zimmerte einen Freistoß aus 25 Metern genau in den Winkel. Das Spiel war danach
sofort beendet und der Jubel bei Fans und Mannschaft war riesengroß. Der gewonnene Punkt war der verdiente Lohn für eine
Mannschaft, die bis zum Schluss an sich glaubte und sich gegen die drohende Niederlage stemmte. An diese Leistung gilt es in den
nächsten Spielen anzuknüpfen, denn schon beim nächsten Auswärtsspiel in Tambach-Dietharz wartet wieder ein starker Gegner auf uns.
Eine gute Leistung kann auch dem jungen Schiedsrichter Martin Falk bescheinigt werden, der das Spiel unauffällig leitete und jederzeit
Herr der Lage war. Von seinem besonnen Umgang mit den Spielern und seinem Augenmaß bei der Kartenverteilung kann sich manch
älterer Protagonist eine Scheibe abschneiden.